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    Glycyrrhiza glabra L.
    Sowohl der Gattungsnamen Glycyrrhiza, von gr. ‚glykys’ = süß und ‚rhiza’ = Wurzel, als auch den deutschen Namen „Süßholz“ nimmt Bezug auf die stark süß schmeckende Wurzel, verursacht durch das in der Wurzel enthaltene Glycyrrhizin, ein Triterpensaponin, das ungefähr die 50-fache Süßkraft von Rohrzucker (Saccharose) besitzt. Aus den Wurzeln wird ein „Süßholzsaft“ (Liquiritiae succus) gewonnen, der in die weltweit beliebten Lakritz-Süßwaren eingearbeitet wird. Dazu werden die frischen Wurzeln zerkleinert und mit Wasser viele Stunden ausgekocht. Der so gewonnene Saft wird dann ganz langsam bis zur zähflüssigen Konsistenz eingedickt. Bei diesem Vorgang bildet sich das so typische Lakritzaroma. Der zähflüssige Extrakt wird zu 5% bis maximal 50% in Lakritzwaren eingearbeitet. Diese werden aus Zucker, Mehl, Stärke und/oder Gelatine sowie Geruchs- und Geschmacksstoffen hergestellt. Vom Bundesverband der Süßwarenindustrie wurde ein Höchstgehalt von 200 mg Glycyrrhizin pro 100 g Lakritzware festgelegt. Produkte mit einem höheren Gehalt müssen als „Stark-Lakritz“ gekennzeichnet sein unter Angabe einer Höchstverzehrmenge (siehe Nebenwirkungen). Die erste Lakritze in der so typischen Schneckenform soll 1925 von einem deutschen Förderband gelaufen sein.

    Arzneilich verwendete Pflanzenteile (Droge)
    Verwendet werden die getrockneten, geschälten oder ungeschälten Wurzeln mit ihren Ausläufern (Liquiritiae radix - Süßholzwurzel).
    Die Droge des Handels stammt aus Kulturen in China, Russland und der Türkei, auch aus Italien, Bulgarien und Spanien.

    Inhaltsstoffe der Droge

    Süßholzwurzel enthält Triterpensaponine (hauptsächlich Glycyrrhizin), Flavonoide, Iso­flavone und Polysaccharide.

    Süßholzwurzel (Liquiritiae radix)
    Süßholzwurzeltrockenextrakt als Geschmackskorrigens (Liquiritiae extractum siccum ad saporandum)
    Die Qualität von „Standardisierter Süßholztrockenextrakt“ (Liquiritiae extractum siccum normatum) ist im Deutschen Arzneimittel-Codex (DAC) festgelegt.

    Medizinische Anwendung

    Als unterstützende Therapie bei Magen- und Zwölffingerdarm­geschwüren sowie bei Magenschleimhautentzündung; als Schleim lösendes Mittel bei Husten und Bronchialkatarrh.
    Kommission E: Bei Katarrhen der oberen Luftwege und bei Ulcus ventriculi/duodeni (Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür).

    Traditionelle Anwendung

    Süßholzwurzel wurde vom HMPC als traditionelles pflanzliches Arzneimittel (§ 39a AMG) eingestuft. Basierend auf langjähriger Erfahrung kann Süßholzwurzel zur Linderung von dyspeptischen Beschwerden und bei Sod­brennen sowie als Schleim lösendes Mittel bei erkältungsbedingtem Husten eingesetzt werden.
    geschnittene Süßholzwurzel zur Teebereitung
    Trockenextrakte in löslichen InstantTees und Kautabletten
    alkoholische Auszüge in Tropfen
    Dosierung
    Teeaufguss: 3- bis 4-mal täglich 1 Tasse Süßholzwurzeltee trinken; Tagesdosis: 5 bis 15 g Droge entsprechend 200 bis 600 mg Glycyrrhizin.

    Bereitung eines Teeaufgusses
    1 bis 1,5 g fein geschnittene oder grob pulverisierte Süßholzwurzel mit 150 mL kaltem Wasser versetzen, den Ansatz aufkochen, dann vom Herd nehmen und nach 10 bis 15 Min. abseihen. Der Aufguss kann auch mit siedendem Wasser angesetzt werden.

    Hinweise

    Bei durch Gallenstau bedingten Lebererkrankungen, Leberzirrhose, Bluthochdruck, Kaliummangel, schwerer Niereninsuffizienz darf Süßholzwurzel, auch in Form von Lakritz, nicht eingenommen werden. Auch während der Schwangerschaft ist Süßholzwurzel und Lakritz zu meiden.
    Von einer Anwendung von Süßholzwurzel bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird wegen mangelnder Erkenntnisse abgeraten.
    Patienten mit hohem Blutdruck, Nierenerkrankungen, Leber- oder kardiovaskulären Erkrankungen und bei Kaliummangel sollen Süßholzwurzel nicht einnehmen, da sie für die Nebenwirkungen der Süßholzwurzel empfindlicher sind.

    Nebenwirkungen

    Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung können mineralokortikoide Effekte in Form einer Natrium- und Wasser-Retention, Kaliumverlust mit Bluthochdruck, Ödeme (Wasseransammlung in Geweben) und in seltenen Fällen Myoglobinurie auftreten (Eiweiß des Muskelgewebes im Harn).

    Wechselwirkungen

    Durch andere Arzneimittel (z.B. durch Thiazid- und Schleifendiuretika) verursachte Kaliumverluste können verstärkt werden; bei vermindertem Kaliumspiegel ist die Empfindlichkeit gegenüber Herzglykosiden (Digitalisglykosiden) erhöht. Deswegen soll Süßholzwurzel nicht gleichzeitig mit diesen Medikamenten eingenommen werden.

    Literaturhinweise

    HMPC (2012), ESCOP (2003), Kommission E (1991), WHO (Vol. 1, NIS)
    Weiterführende Literatur
    Wichtl: Teedrogen und Phytopharmaka
    Schilcher: Leitfaden Phytotherapie
    Van Wyk: Handbuch der Arzneipflanzen
    Kommentar zum Europäischen Arzneibuch (Süßholzwurzel, Nr. 0277;
    Süßholzwurzelextrakt als Geschmackskorrigenz, Nr. 2378)

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