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    Mentha x piperita L.

    Der Gattungsname Mentha leitet sich vom Namen der Nymphe Minthe ab; einer griechischen Sage zufolge verwandelte sich diese in die im Altertum als „minthe“ oder „mintha“ bekannte Pflanze. Der pfefferartige Geschmack der Blätter führte zur Bezeichnung Pfefferminze, lat. ‚piperita’ (= gepfeffert).

    Züchterische Arbeit bezüglich Aussehens, Blattfarbe, Wüchsigkeit, Resistenzeigenschaften, Winterhärte, Ölgehalt und Ölzusammensetzung haben zu vielen Unterarten, Varietäten und Formen geführt. Man unterscheidet dunkelgrüne ("black mint") Sorten und hellgrüne ("white mint") Sorten. Die Stängel und Blätter der dunkelgrünen Sorten sind rötlich überlaufen, die Blätter sind eiförmig; hellgrüne Sorten haben lanzettliche Blätter. Die immer noch sehr bedeutende, vor über 200 Jahren in England entwickelte „Mitcham”-Pfefferminze ist eine dunkelgrüne Sorte

    Arzneilich verwendete Pflanzenteile (Droge)
    Verwendet werden die Blätter (Pfefferminzblätter - Menthae piperitae folium) mit ihrem intensiven Minzgeruch, der beim Zerreiben deutlich wahrzunehmen ist. Verursacht wird dieser Geruch durch das ätherische Öl mit seinem hohen Anteil an Menthol.

    Inhaltsstoffe der Droge

    Pfefferminzblätter enthalten ätherisches Öl („Pfefferminzöl“), Lamiaceen-Gerbstoffe (Haupt­vertreter Rosmarinsäure) und Flavonoide. Pfefferminzöl besteht zu 30 bis 55% aus (-)-Menthol; es enthält außerdem 14 bis 32% Menthon, 2,8 bis 10% Menthylacetat und andere Terpene. (-)-Menthol ist für den charakteristischen Geruch des Öls verantwortlich.

    Pfefferminzblätter (Menthae piperitae folium)
    Pfefferminzblättertrockenextrakt (Menthae piperitae folii extractum siccum)
    Pfefferminzöl (Menthae piperitae aetheroleum)
    Medizinische Anwendung
    Pfefferminzblätter
    Das HMPC hat Pfefferminzblätter als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft (siehe „Traditionelle Anwendung“).
    ESCOP: Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Gastritis (Magenkatarrh); diese Anwen­dungs­gebiete stützen sich auf Erkenntnisse der langjährigen Anwendung am Menschen.
    Kommission E: krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie der Gallenblase und Gallenwege

    Pfefferminzöl
    Das HMPC hat für die innerliche Anwendung von Pfefferminzöl in Form von magen­resistenten Dragees die Wirkung gegen krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (insbesondere Reizdarm-Syndrom) als „medizinisch anerkannt“ akzeptiert („well-established use“). Dies gilt auch für die äußerliche Anwendung des Öls in flüssiger oder halbfester Form bei Spannungskopfschmerzen (siehe auch „Traditionelle Anwendung“).
    ESCOP: innerlich zur symptomatischen Behandlung von Verdauungsbeschwerden wie Flatulenz; Reizdarm-Syndrom; Husten und Erkältungen. Äußerlich bei Erkältungen, rheumatischen Beschwerden, Spannungskopfschmerzen, bei Hautsymptomen wie Juckreiz, Nesselsucht und schmerzhaften Hautreizungen.
    Kommission E: innerlich: krampfartige Beschwerden im oberen Gastrointestinaltrakt und der Gallenwege, Colon irritabile, Katarrhe der oberen Luftwege; äußerlich: Mund­schleim­haut­entzündungen (Mundspülungen), Katarrhe der oberen Luftwege (in Form von Nasen­salben), Muskel- und Nerven­schmerzen.

    Traditionelle Anwendung

    Pfefferminzblätter
    Das HMPC hat Pfefferminzblätter für nachfolgende Anwendungsgebiete als traditionelles pflanzliches Arzneimittel (§ 39a AMG) eingestuft. Basierend auf langjähriger Erfahrung können Pfefferminzblätter in Form von Tee, als Drogenpulver in Tabletten und als Tinktur bei leichten krampfartigen Verdauungsbeschwerden und gegen Blähungen eingesetzt werden.

    Pfefferminzöl
    Basierend auf langjähriger Erfahrung hat das HMPC Pfefferminzöl in flüssiger oder fester Form für die innerliche und äußerliche Anwendung bei Husten und Erkältungen als traditionelles pflanzliches Arzneimittel (§ 39a AMG) eingestuft; dies gilt auch für die äußerliche Anwendung des Öls bei lokalen Muskelschmerzen und bei Juckreiz der intakten Haut. Pfefferminzöl kann innerlich auch als Inhalat und äußerlich zu Mundspülungen eingesetzt werden. Siehe auch „Anerkannte medizinische Anwendung“.

    Arzneiliche Drogenzubereitungen in Fertigarzneimitteln
    geschnittene Pfefferminzblätter zur Teebereitung, auch in Teeaufgussbeuteln
    Fluidextrakte in Tropfen und Säften
    alkoholische und wässrige Auszüge in Tropfen
    Tinktur als Tropfen
    Trockenextrakte in löslichen Instant-Tees
    Pfefferminzöl unverdünnt
    Pfefferminzöl in magenresistenten Arzneiformen
    Dosierung
    Teeaufguss: 3-mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Pfefferminztee warm trinken.
    Tinktur: 3-mal tgl. 2 bis 3 Ml
    Pfefferminzöl: 1- bis 2-mal täglich 2 Tropfen auf Zucker oder in Wasser einnehmen. Tagesdosis Erwachsene: 0,6 bis 1,2 mL, Kinder (8 bis 11 Jahre): 0,6 mL.
    Äußerlich: Zur Inhalation 3 bis 4 Tropfen Pfefferminzöl auf heißes Wasser geben und inhalieren.
    Bereitung eines Teeaufgusses
    1,5 g geschnittene Pfefferminzblätter mit 150 mL heißem Wasser übergießen (nicht kochen!), 5 bis 10 Min. ziehen lassen und abseihen.

    Hinweise

    Keine innerliche Anwendung von Pfefferminzöl bei Gallensteinleiden, bei Verschluss der Gallenwege, Gallenblasenentzündungen und Leberschäden. Bei äußerer Anwendung Pfeffer­minzöl nicht direkt auf Schleimhäute oder verletzte Haut auftragen und nie im Bereich der Augen.
    Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren kann Menthol einen Stimm­ritzenkrampf (Glottiskrampf, Laryngo¬spasmus) auslösen, schlimmsten¬falls mit Atem­still­stand, deshalb Pfefferminzöl nie im Gesicht auftragen! Vorsorglich wird von einer Anwendung bei Kindern bis zu 4 Jahren abgeraten.
    Für die Anwendung von Pfefferminze während der Schwangerschaft oder Stillzeit liegen noch keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vor.
    Pfefferminzöl enthält Pulegon und Menthofuran, die hoch-dosiert in Tierversuchen carci­nogene Wirkung zeigten. Da diese beiden Substanzen nur in geringen Konzentrationen im Öl enthalten sind, besteht bei vorschriftsmäßiger Anwendung von Pfefferminzöl keine Gefahr.

    Nebenwirkungen

    Bei äußerer Anwendung treten gelegentlich Hautreizungen und Ekzeme auf, innerlich angewendet bei magenempfindlichen Personen Magen­beschwerden. Bei Inhalation können empfindliche Patienten u. U. unerwünschte Reaktionen der Atemwege zeigen.

    Wechselwirkungen

    Keine bekannt.

    Literaturhinweise

    DrogenmonographienHMPC (2020), ESCOP (2003, 2019), Kommission E (1990),
    WHO (Vol. 2, NIS)
    Weiterführende Literatur
    Wichtl: Teedrogen und Phytopharmaka
    Schilcher: Leitfaden Phytotherapie
    Van Wyk: Handbuch der Arzneipflanzen
    Kommentar zum Europäischen Arzneibuch (Pfefferminzblätter, Nr. 0406; Pfefferminzöl, Nr. 0405; Pfefferminzblättertrockenextrakt, Nr. 2382)

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